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MBA Studium BWL / Betriebswirtschaft

Prinzipiell ist jedes MBA Studium ein BWL Studium, denn die Betriebswirtschaftslehre macht den Großteil der Lehrinhalte aus. Aber es gibt natürlich dennoch Unterschiede zwischen den verschiedenen Studienprogrammen. Bei uns finden Sie einen seriösen Überblick und alle Master of Business Administration in einer Übersicht, inklusive Erfahrungsberichten von Absolventen.

Die Betriebswirtschaft (englisch "Business Administration") beschreibt die Führung, Steuerung und Organisation eines Unternehmens. Betriebswirtschaftliche Instrumente sollen hier helfen, Entscheidungsprozesse im Unternehmen zu beschreiben und zu unterstützen.

Wer sich zum "Master of Business Administration" weiterbilden möchte, hat zahlreiche Studienprogramme zur Auswahl. Sie haben alle eins gemeinsam: Der Großteil der Inhalte stammt aus der BWL. Unterschiede gibt es hingegen, ob man eine bestimmte Fachrichtung, wie z.B. Logistik oder Gesundheitsmanagement wählt, oder ein generalistisches MBA Studium vorzieht. Nachfolgend gibt es alle Infos dazu.

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MBA BWL: Infos, Erfahrungsberichte, Studiengänge

Was Sie über das Studium wissen sollten

Wenn Sie sich für einen MBA in Betriebswirtschaft interessieren, haben Sie die gesamte Bandbreite der Studiengänge zur Auswahl. Hierbei kann man in zwei Gruppen unterscheiden:

Generalistisches Studium

Der Klassiker ist ein grundständiges Studium ohne besondere Schwerpunkte, wie z.B. in den meisten Fällen der MBA General Management. Gemeint sind alle Programme, die keinen Schwerpunkt auf einen bestimmten Fachbereich legen und den meist recht bunt zusammengemischten Studienteilnehmern (Ingenieure, Ärzte, Juristen, etc.) einen Gesamtüberblick der BWL vermitteln.

Fachspezifisches Studium

Seit ca. 2010 werden verstärkt auch MBA-Studiengänge angeboten, die auf einen bestimmten Beruf oder eine bestimmte Branche spezialisiert sind. Dazu gehören zum Beispiel Taxation oder Sales Management.

Prinzipiell gilt für alle MBA: Der Studiengang hat das Ziel, die Absolventen auf die Übernahme von Führungsaufgaben und höheren Managementaufgaben vorzubereiten. Der Studienplan beinhaltet deswegen nicht nur klassische betriebswirtschaftliche Inhalte wie Marketing, Controlling, Projektmanagement oder Rechnungswesen, sondern auch Module aus den Bereichen Leadership bzw. Unternehmensführung, Human Resource Management, Kommunikation und Management.

MBA für BWLer? Ob ein Master of Business Administration auch für Personen mit erstem Studienabschluss (Diplom, Bachelor) in BWL sinnvoll ist, beschreiben wir in unserem Artikel MBA für BWLer.

Studienformen und -verlauf

Das MBA Studium der BWL spricht in erster Linie Berufstätige an. Dementsprechend sind die meisten Studiengänge auch so organisiert, dass sie parallel zu einer Vollzeit-Beschäftigung (also berufsbegleitend) absolviert werden können. Allerdings gibt es auch bei den berufsbegleitenden Modellen unterschiedliche Varianten und Modelle. Welches sich dabei am besten für Sie eignet, hängt zum einen von den Lebensumständen, zum andern von persönlichen Vorlieben hinsichtlich Lern- und Organisationsformen ab.

Beispiele:

Im berufsbegleitenden MBA BWL der FOM Hochschule werden Phasen des Selbststudiums mit Präsenzveranstaltungen an den Wochenenden kombiniert. Der Unterricht findet hier jeden zweiten Freitag (18:00 -21:15 Uhr) und Samstag (08:30 -17:00 Uhr) statt. Die Regelstudienzeit beträgt bei diesem Modell vier Semester.

Eine weitere Option bietet das berufsbegleitende MBA Fernstudium, wie es zum Beispiel von der PFH angeboten wird. In diesem Modell eignen sich die Studierenden die Lehrinhalte (komplett oder zum größten Teil) im räumlich und zeitlich flexiblen Selbststudium an. Die entsprechenden Lehrmaterialien werden entweder postalisch zugesandt oder können über eine entsprechende E-Learning-Plattform abgerufen werden. Je nach Institut liegt die Regelstudienzeit eines MBA Fernstudiums zwischen drei und sechs Semestern.

Einige wenige Hochschulen, wie zum Beispiel die AFUM – Akademie für Unternehmensmanagement, bieten das MBA Studium allerdings auch in Vollzeit an. In dieser Variante dauert das Studium nur zwei Semester, dafür müssen sich die Teilnehmer allerdings voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren. Sie besuchen mehrmals pro Woche Vorlesungen und Seminare an der Hochschule selbst und haben dementsprechend keine zeitlichen Kapazitäten, um parallel einer Berufstätigkeit nachzugehen.

Voraussetzungen

MBA-Studiengänge dienen in erster Linie der Erweiterung und Vertiefung von bestehendem akademischem Wissen. Eine der Zulassungsvoraussetzungen ist dementsprechend der Nachweis über einen ersten Hochschulabschluss wie das Diplom, den Bachelor oder das Staatsexamen.

Außerdem müssen die Bewerber ein Mindestmaß an beruflicher Erfahrung mitbringen; in der Regel werden mindestens ein bis zwei Jahre verlangt.

Da das MBA Studium der Betriebswirtschaft in der Regel auch internationale Themenbereiche behandelt, werden zahlreiche Module auf Englisch unterrichtet. Dementsprechend müssen die Bewerber oftmals auch einen Beleg über ausreichende Sprachkenntnisse vorweisen (zum Beispiel über einen TOEFL- oder einen TOEIC-Test). Mehr dazu finden Sie in unseren Artikeln rund um die MBA Voraussetzungen.

Kosten

Ein MBA in BWL ist eine erhebliche Investition in die eigene Person und Karriere. Beachten Sie bei der Kalkulation der Finanzierung: Zu den Studiengebühren können noch Zusatzkosten wie Anfahrten, Übernachtungen am Studienort oder Auslandsaufenthalte dazukommen.

Beispiele für Studiengebühren:

Erfahrungsberichte

Welche Erfahrungen haben die Absolventen in den verschiedenen Studiengängen gemacht? Wir wollten einen Blick hinter die Kulissen erlangen und haben via Xing passende Absolventen um einen Erfahrungsbericht gebeten. Da nicht jeder Befragte namentlich erkennbar sein wollte, veröffentlichen wir nur die Vornamen. Alle Erfahrungsberichte sind aber zu 100% echt und unabhängig.

  • Kerstin, MBA General Management an der Euro-FH

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Ich bin Kinderkrankenschwester und 1999 in den Vertrieb von Medizintechnik gewechselt. Ich fand damals, ich sollte neben meinem medizinischen Fachwissen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben und begann im Jahr 2002 ein Fernstudium zum staatlich anerkannten Betriebswirt. Ein akademischer Abschluss wie der Bachelor war damals für diesen Bildungsweg noch nicht möglich. Als vollberufstätige Mutter von 3 Kindern kam ein Direktstudium für mich nicht in Frage. Diese Ausbildung hat mir als Quereinsteiger wichtige Kenntnisse vermittelt und mich persönlich und beruflich weitergebracht.

    Nachdem ich dann vom Lernen erstmal die Nase voll hatte, las ich einige Jahre später die Werbung zum Fernstudienprogramm der Euro-FH. Ich arbeite für ein neuseeländisches Unternehmen und es ist schwierig, einen nicht-akademischen Abschluss zu erklären. Ich wollte also einen Abschluss wie den Bachelor mit so wenig Aufwand wie möglich machen. Im Beratungsgespräch stellte sich dann heraus, dass durch die Anerkennung von Berufsjahren verbunden mit einem speziellen Einstiegsstudium, mit nur wenig mehr Aufwand auch ein Masterstudium machbar war. Meine Hauptmotivation war also einen international anerkannten, akademischen Grad zu erlangen. Ich wollte quasi den Titel. :-) Außerdem habe ich Spaß am Lernen."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Es gab für mich einige neue Erkenntnisse, die ich als persönliche und berufliche Bereicherung betrachte. Mein Berufsweg hat sich bisher rein natürlich entwickelt. Dabei spielten Titel weniger eine Rolle als Erfahrung, Wissen und Motivation. Unser Unternehmen ist konservativ und besetzt Führungspositionen aus eigenen Reihen. Mit oder ohne MBA. Trotzdem ist es ein tolles Gefühl, diesen Abschluss zu haben. Ich würde es wieder tun und kann es empfehlen. Mein Sohn studiert gerade ebenfalls nebenberuflich BWL. Er ist in der Personalwirtschaft tätig und sagte mir, dass es deutliche Gehaltsunterschiede mit und ohne Studium gibt. Auch die Entwicklungschancen seien mit Studium deutlich besser. Insofern bin ich kein gutes Beispiel, ich arbeite wohl einfach im falschen Unternehmen für diese Art von Erfahrungen."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Meine persönliche Meinung ist, dass ein Studium immer und für jeden richtig und wichtig ist. Es gibt keine bessere Investition als Bildung bzw. Weiterbildung. Manchmal ist die persönliche Entwicklung das Fundament für eine berufliche Zukunft, die aber noch nicht absehbar ist."

  • Patrick Hartmann, MBA General Management an der Mannheim Business School

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Ich wollte auf mein Informatikstudium noch einen 'Business Administration Überbau' setzen, um aus der IT-Ecke herauszukommen. Gleichzeitig wollte ich den MBA als Absprungbrett aus der Beratung in die Wirtschaft nutzen. Und zu guter Letzt wollte ich natürlich mein Gehalt und meine generellen Karriereaussichten verbessern."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Gehaltstechnisch hat sich der MBA bisher schon jetzt gelohnt. Allerdings wäre mehr drin, wenn man in den Bereich Beratung, Banking oder auch ins Ausland geht. Sehr viele Unternehmen aus der Wirtschaft in Deutschland können einen MBA nicht wirklich einordnen und honorieren diesen auch nicht. Generell ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Titel Anerkennung findet, je größer und internationaler das Unternehmen ist.

    Persönlich war das Studium eine gute Erfahrung, allerdings würde dieser Aspekt alleine die hohen Kosten einer Top-Business-School nicht rechtfertigen."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Ich würde den MBA bei einer Top-Business-School Personen empfehlen, welche sehr ehrgeizig sind und sich in den nächsten Jahren nach dem MBA stark auf die Karriere konzentrieren möchten und können und räumlich nicht gebunden sind.

    Abraten würde ich Personen, welche diesen Titel als 'Nice-to-Have' ansehen und keine größere Karriere anstreben. Hier stehen die Kosten dann in keinem Verhältnis zum Nutzen. Außerdem würde ich Personen abraten, welche räumlich gebunden sind, da diese Personen das Potenzial dieses Titels nicht vollständig nutzen können."

  • Jochen, MBA General Management & Finance an der HfWU Nürtingen

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Ich habe mich wegen der besseren Karrierechancen für den MBA entschieden. Zudem wollte ich mein Know-how gegenüber des Basisstudiums erweitern, um dadurch in Management-Positionen zu gelangen."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Das Studium hat sich gelohnt, denn ich wurde vom Unternehmen in der Finanzierung des Studiums unterstützt und nach dem Abschluss erfolgte ein großer Karriereschritt."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Zu empfehlen ist der MBA für diejenigen, die mehr in Managementaufgaben gebunden sind bzw. dort reinwollen. Nicht zu empfehlen ist das Studium für Spezialisten und Promovierte sowie für privat / beruflich stark gebundene Personen wegen es großen Zeitaufwands."

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Entwicklung nach dem Studienabschluss

Der MBA hat sich in jedem Fall für mich gelohnt. Ich konnte mich im Gehalt verbessern und geschadet hat es meiner beruflichen Weiterentwicklung auf keinen Fall. Als ich hinterher bei einem großen Technologiekonzern als Berater anfing, setzte ich mich gegen einen Kandidaten durch, der ebenfalls über einen MBA verfügte. Sprich ohne MBA hätte ich wohl den Job nicht bekommen.

Persönlich war es sehr interessant, ein zweites Mal zu studieren - man studiert anders. Ich habe jedes Fach ernst genommen und wollte einen 1er Schnitt, um hinterher ein gutes Argument zu haben, so dass ich komplett aus dem Beruf ausgestiegen bin.

Das ist das Fazit von Kathrin Fischer, Marketingmanagerin bei einem IT-Softwareunternehmen, zu ihrem Studium. Björn, Assistent der Geschäftsführung bei einem Online-Shop, hat nicht ganz so positive Erfahrungen gemacht:

Karrieretechnisch würde ich mir von einem MBA nicht allzu viele Vorteile versprechen, zumindest nicht in Deutschland. Hier kommt es mir oftmals noch als eine eher belächelte Modeerscheinung vor. Auch nach Jahren ist in den Entscheidungsebenen von Unternehmen der wirkliche Nutzen des MBA noch nicht richtig erkannt. Ich konnte aus vielen Gesprächen feststellen, dass sich der erhoffte Gehaltssprung in Deutschland durch den MBA meist nicht einstellt. Als Fazit kann ich sagen, dass sich der MBA für mich eher persönlich als karrieretechnisch gelohnt hat. Mal schauen, wie es sich langfristig entwickelt.

Sie sehen: Pauschale Angaben über die „Erfolgswahrscheinlichkeit“ des Titels „Master of Business Administration“ kann man nicht machen.

Den MBA nicht nur fürs Gehalt machen!

Die Mehrzahl der von uns befragten Absolventen hat in ihren Erfahrungsberichten ein positives Bild gezeichnet. Aber eben nicht immer wurden alle Erwartungen erfüllt. Gelohnt hat es sich dennoch, sagt die Mehrheit. Auch die, die den erhofften Gehaltssprung nicht gemacht haben, haben sich nach eigener Aussage persönlich stark weiterentwickelt.

Ein paar Beispiele:

Sebastian, Business Manager bei einer Unternehmensberatung

"Der MBA hat sich für mich gelohnt. Ich habe ein Dipl. Ing. (FH) Studium absolviert. Leider wird dieses, genau wie die Bachelor-Abschlüsse, oft von der Industrie unterschätzt und ich bin oft an die gläserne Decke gestoßen. Mit dem MBA bin ich nur noch Ingenieur und habe als höchsten akademischen Grad den Master.

Des Weiteren habe ich nach wie vor einen festen Kreis an Menschen (Kommilitonen und Profs) kennengelernt, mit denen heute noch ein intensiver Kontakt besteht. Ein Kommilitone ist Werksleiter geworden und hat einen anderen als Fertigungsleiter nachgezogen.“

Denise, Senior Consultant bei einer Unternehmensberatung

„Meine Erfolge? Beförderung, deutlicher Gehaltssprung, persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Besonders die Seminare zum Thema Kommunikation und Führung haben mich persönlich deutlich weiter gebracht.“

M.L., Projektmanagerin im Aviation Bereich

„Ich persönlich denke auf jeden Fall, dass der Abschluss mich weiterbringen wird, vielleicht aber auch erst dann, wenn ich eines Tages das Unternehmen wechseln sollte.“

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