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MBA Studium Technische Betriebswirtschaft

Sie interessieren sich sowohl für technische Abläufe und Prozesse als auch für deren ökonomische Seite? Dann könnte ein MBA Studium der Technischen Betriebswirtschaftslehre genau das richtige für Sie sein. Wir haben nachfolgend alle seriösen Infos zum MBA Technische BWL aufgeführt – Inhalte, Kosten, alle Studiengänge und auch Erfahrungsberichte von Absolventen.

Gerade im Industrie- und Maschinenbauland Deutschland sind Unternehmen stetig auf der Suche nach Führungskräften, die sich sowohl in der Technik als auch in der Ökonomie auskennen und dementsprechend an der Schnittstelle beider Bereiche eingesetzt werden können. Ingenieure mit Management Know-how sind daher begehrte Mitarbeiter, da sie Fragestellungen nicht nur aus technisch-ingenieurwissenschaftlicher, sondern auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachten und beurteilen zu können.

Der MBA Technische BWL kann genau diese akademische Qualifikation erfüllen. Hier lernen Ingenieure, wie unternehmensinterne Abläufe geplant und gestaltet werden, wie Informations- und Kommunikationssysteme so effizient wie möglich angewendet und wie Strategien zur Unternehmensentwicklung entworfen werden.

MBA Technische BWL: Infos, Erfahrungsberichte, Studiengänge

Was Sie über das Studium wissen sollten

Das MBA Studium der Technischen BWL ist ein Verbundstudium, welches an verschiedenen Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen angeboten wird und sich an berufstätige Ingenieure und Naturwissenschaftler wendet, die ihre akademische Ausbildung um betriebswirtschaftliche und soziale Elemente ergänzen möchten.

Kurze Erläuterung zum Begriff: In NRW bezeichnet ein Verbundstudium eine spezielle Form des Fernstudiums, die sich vor allem an Berufstätige richtet (nicht zu verwechseln mit dem Verbund-Studium in Bayern; hier wird der Begriff synonym für ein duales Studium verwendet). Das Verbundstudium der Technischen BWL wurde zuerst als Diplom-Studiengang angeboten; dieser Abschluss wurde dann 2006 durch den Master of Business Administration ersetzt.

Zu Beginn des Studiums beschäftigen sich die Teilnehmer mit Inhalten der allgemeinen BWL. Dazu zählen zum Beispiel Module wie internes und externes Rechnungswesen, Investitions- und Finanzierungsmodelle, Projektmanagement, Controlling oder Wirtschaftsmathematik. Um aber auch dem technischen Aspekt gerecht zu werden, beinhaltet der MBA-Studiengang ebenfalls Elemente der Informationstechnik wie Datenbank-Technologien, Softwareengineering oder E-Commerce.

Studienformen und -verlauf

Das berufsbegleitende MBA-Verbundstudium der FHs Bochum, Südwestfalen, Münster und Bielefeld hat eine Dauer von insgesamt fünf Semestern, welche das Anfertigen der Master-Thesis und ein berufsbegleitendes Kolloqium beinhalten; jedes Semester beinhaltet fünf bis sechs Module.

Die Präsenzphasen finden in der Regel an jedem zweiten Samstag statt; der Rest der Lehrmaterialien muss im Selbststudium erarbeitet werden. Während dieser Zeit können sich die Teilnehmer mit ihren Kommilitonen und Dozenten über eine internetgestützte Lernplattform austauschen.

Voraussetzungen

MBA-Studiengänge richten sich in der Regel an Interessenten, die bereits über einen Hochschulabschluss verfügen. Das gilt auch für das Verbundstudium Technische BWL.

Darüber hinaus verlangen die verschiedenen Fachhochschulen außerdem, dass der erste akademischen Abschluss (also Bachelor oder Diplom) aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften oder der Naturwissenschaften stammt und innerhalb eines gewissen Notendurchschnitts liegt (in der Regel darf die Note nicht schlechter als 3,0 sein). Zusätzlich müssen die Bewerber einschlägige berufliche Erfahrung von mindestens 18 Monaten mitbringen.

Kosten

Da der MBA Technische BWL zentral gesteuert und konzipiert wird, sind auch die Studiengebühren einheitlich und liegen bei 1.095 Euro pro Semester, also insgesamt 5.475 Euro. Zusätzlich sollten Sie Kosten, z.B. für Auslandsaufenthalte, Fahrten zum Studienort und Lernmaterial in Ihrer Budgetrechnung berücksichtigen.

Alternativen

Die Grundintention des Master of Business Administration war schon immer, Ingenieure und Naturwissenschaftler mit BWL-Wissen zu versorgen. Dementsprechend gibt es auch einige andere Möglichkeiten, falls der MBA in Technischer BWL nicht 100%ig zu den eigenen Vorstellungen passt. 

Vor allem der MBA General Management ist als Alternative zu nennen, denn er vermittelt Wissen aus sämtlichen BWL- und VWL-Bereichen. Außerdem gibt es Studienprogramme im Bereich Engineering Management, Vertriebsingenieurwesen, Produktionsmanagement und Technology Management.

Erfahrungsberichte

Wir haben in den vergangenen Monaten dutzende Erfahrungsberichte von Studienabsolventen zusammengetragen. Darunter waren auch einige Infos zum MBA Technische BWL, die wir nachfolgend auflisten.

Da nicht jeder Befragte namentlich erkennbar sein wollte, veröffentlichen wir nur die Vornamen. Alle Erfahrungsberichte sind aber zu 100 % echt und unabhängig.

  • Andreas, MBA Technische Betriebswirtschaft an der FH Bielefeld

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Von 2003 bis 2015 war ich Offizier bei der Bundeswehr. Im Rahmen dieser Laufbahn habe ich ein Ingenieurstudium (Bauingenieurwesen) absolviert. Nun gab es zwei Möglichkeiten, mich auf das zivile Arbeitsleben im Anschluss auf die Bundeswehrzeit vorzubereiten:

    1. Spezialisierung im Bereich Bauingenieurwesen
    2. Generalisierung durch z.B. ein MBA Studium

    Da für mich klar war, dass ich mich in Zukunft eher im Managementbereich sehe, habe ich mich für den generalistischen Weg entschieden."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt/ nicht gelohnt, weil...

    • ich meinen derzeitigen Job ohne den MBA niemals erhalten hätte.
    • ich die Inhalte des MBAs in meinem derzeitigen Job täglich anwende.
    • ich durch die Tatsache, dass ich den MBA an einer zivilen Hochschule absolviert habe, bereits während dem Studium Einblicke in die zivile Arbeitswelt erhalten habe.
    • ich durch den MBA ein kleines aber feines Netzwerk aufbauen konnte."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Empfehlen:

    • Generalistisch ausgerichteten Leuten
    • vor allem Ingenieuren, da die Inhalte des MBA`s für Ingenieure zum größten Teil neu sind
    • Leute, die sich für Management-/Führungspositionen interessieren

    Abraten: Spezialistisch ausgerichteten Leute/ Kaufleuten/ Leute, die sich eher in der Fachlaufbahn beweisen wollen."

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Entwicklung nach dem Studienabschluss

(Technische) Betriebswirte sind sehr vielseitig einsetzbar. In welchem Berufsfeld man nach dem MBA-Abschluss tätig wird, hängt dementsprechend vor allem von der individuellen Schwerpunktsetzung und den persönlichen Interessen ab. Technische Betriebswirte arbeiten zum Beispiel im Technischen Einkauf, im technischen Qualitätsmanagement, als Abteilungs- oder Bereichsleiter von technisch orientierten Unternehmen, im Projektmanagement oder als Vertriebsleiter – und das sind nur einige von zahlreichen Möglichkeiten.

Wer vor dem MBA-Studium bereits einen ingenieurwissenschaftlichen Abschluss erworben hat, kann außerdem auch in Bereichen wie der Bauleitung, der Software- oder Systementwicklung oder ähnlichen Berufsbildern unterkommen.

Aber egal, für welchen Karrierepfad Sie sich entscheiden: Technische Betriebswirte haben generell gute berufliche Aussichten. Das liegt nicht nur an der großen Bandbreite an potentiellen Arbeitgebern, sondern auch an der Tatsache, dass ihr „Schnittstellen-Wissen“ aus Ökonomie und Technik im Moment auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt ist.

Gibt es auch Infos zum Gehalt?

Mit welchem Gehalt kann ein technischer Betriebswirt nach dem MBA-Abschluss rechnen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten; zu groß ist die Bandbreite an Berufsbildern und Möglichkeiten. Zusätzlich wirken sich Faktoren wie die Unternehmensgröße, der -standort, die individuelle Position im Unternehmen und die berufliche Erfahrung auf das Gehalt des technischen Betriebswirts aus. Wir können also leider keine konkreten Zahlen nennen, das wäre schlicht unseriös.

So gut wie sicher ist allerdings, dass der MBA in Kombination mit einer entsprechenden Leistungsbereitschaft langfristig zu einer Gehaltssteigerung führt. Dabei ist es natürlich nicht der Titel allein, der zu einem höheren Einkommen führt, sondern die damit verbundenen Karriere- und Aufstiegschancen, die sich Absolventen nach dem Studium eröffnen. Und viele Absolventen berichten in den Erfahrungsberichten auch, dass man den Abschluss nicht unbedingt nur nach dem Gehalt beurteilen.

Das sagen Absolventen zum Wert des MBA

Ralf, MBA Engineering Management an der Graduate School Rhein-Neckar

Der MBA hat sich gelohnt, weil ich die im Rahmen des Studiums erworbenen Methoden direkt im Job anwenden konnte. Zum einen war dies durch das vermittelte Wissen, das man in den entsprechenden Situationen direkt anwenden konnte, möglich. Aber auch durch konkrete Fälle, die zusammen mit anderen Studenten im Rahmen der Fallstudien bearbeitet wurden und deren Arbeitsergebnisse im beruflichen Umfeld direkt nutzbar wurden. Darüber hinaus wurden die dazu gewonnenen Fähigkeiten auch für Vorgesetzte sichtbar, sodass ich zunehmend als jemand gesehen wurde, der auch schwierige Projektsituationen erfolgreich bewältigen kann. In den letzten zwei Jahren bin ich deshalb innerhalb des Unternehmens als kompetenter und erfahrener Projektleiter vor allem in kritischen Projekten unterwegs und habe mir damit einen Namen gemacht.

Christian, MBA Sales & Service Engineering an der Hochschule Furtwangen

Der MBA hat sich gelohnt da man anders als beim Bachelorstudium ein reales Bild der Abläufe, des Drucks/Stresslevels, der Informtationsfindung, etc. bekommt. Nach dem Studium ist das Gehalt im Vergleich zum Bachelor weitaus höher.

Julia, MBA European-Asian Management an der HWR Berlin

Das Studium hat sich auch tatsächlich als intellektuelle Erfahrung gelohnt und auch, weil folgende Arbeitgeber den Titel wirklich anerkannt haben. Das ist in Deutschland allerdings nicht immer so.

Peter, MBA International Real Estate Management an der Akademie der Hochschule Biberach 

Lohnenswert war der MBA in jedem Falle, da ich sowohl viel Neues als auch bereits bekanntes nochmals (wieder) erlernt habe. Zudem konnte ich mich beruflich weiterentwickeln und meinen persönlichen "Marktwert" – sowohl intern als auch extern – nochmals deutlich erhöhen, insbesondere im Vergleich zu potentiellen Bewerbern, die kein oder ein geringer anerkanntes Studium absolvierten. 

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