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MBA Studium International Management

Die Arbeitswelt wird im Zuge der Globalisierung immer internationaler; schon lange agieren Unternehmen nicht mehr nur innerhalb von Landesgrenzen, sondern weit darüber hinaus. Dementsprechend brauchen sie Führungskräfte, die sich mit allen Herausforderungen und Problemen von grenzüberschreitender Unternehmenstätigkeit auskennen – ein MBA International Management könnte die passende Qualifikation sein. Wir haben alle seriösen Infos, Studiengänge und Business Schools und auch Erfahrungsberichte von Absolventen.

International Management ist – vereinfacht ausgedrückt und ziemlich logischerweise – die Führung von internationalen Unternehmen. Das heißt in erster Linie, dass ein International Manager für alle Aktivitäten eines Unternehmens zuständig ist, die sich außerhalb seines Heimatlandes abspielen. In seinen Verantwortungsbereich fallen so zum Beispiel Niederlassungen und Mitarbeiter im Ausland, aber auch die Zusammenarbeit mit anderen ausländischen Unternehmen.

Manager, die im internationalen Bereich tätig sind, müssen deswegen mehr als nur Business-Expertise mitbringen; sie müssen sich mit ausländischen Märkten auskennen, mit rechtlichen Regelungen und Einschränkungen vertraut sein und um fremde Sitten und Gebräuche wissen und sich entsprechend anpassen. Aneignen kann man sich das notwendige Know-how und Fachwissen z.B. in einem entsprechend spezialisierten MBA-Studiengang des Internationalen Managements.

International Management MBA: Infos, Erfahrungsberichte, Studiengänge

Was Sie über das Studium wissen sollten

Um die Studierenden optimal auf ihre Aufgabe vorzubereiten, sind die entsprechenden MBA-Studiengänge des Internationalen Managements sehr breit aufgestellt. Inhaltlich beschäftigen sie sich vor allem mit Elementen der BWL, der VWL, des Marketings, des Wirtschaftsrechts, den International Economics und der Unternehmensführung. Auf dem Stundenplan finden sich dementsprechend Module wie z.B. International Business, Business Process Management, International Business Communication, Business Law, International Value Chains, Financial Resources, Interkulturelles Management und Marketing Management. Je nach Studiengang besteht außerdem die Möglichkeit, bestimmte Schwerpunkte zu wählen und sich so auf einen bestimmten Teilbereich zu konzentrieren.

Damit die Studierenden das internationale Management nicht nur in der Theorie kennenlernen, sondern auch praktische Erfahrung sammeln können, beinhalten viele MBA-Studiengänge einen vorgesehenen Auslandsaufenthalt, ein Praktikum oder ein vergleichbares Projekt. Die internationale Ausrichtung der MBA-Studiengänge lässt sich übrigens auch daran erkennen, dass viele teilweise oder sogar komplett in englischer Sprache durchgeführt werden.

Neben den „klassischen“ International Management MBA-Studiengängen gibt es übrigens noch viele weitere, die International Management mit einem anderen Themenbereich verbinden und sich so entsprechend spezialisieren. Zu diesen zählen zum Beispiel „International Management und interkulturelle Kommunikation“, „International Tourism Management“, „International Health Care Management“ oder „BWL mit dem Schwerpunkt International Management“. Wenn für Sie also bereits feststeht, dass sie sich innerhalb des International Managements in einem bestimmten Fachbereich orientieren möchten, dann kann es durchaus sinnvoll sein, sich in einen entsprechend spezialisierten MBA-Studiengang einzuschreiben.

Studienformen und -verlauf

Den MBA International Management kann man in unterschiedlichen Studienvarianten (berufsbegleitend oder Vollzeit) erwerben. Je nachdem, für welches Modell man sich entscheidet, variiert natürlich auch die Regelstudienzeit, welche zwischen einem bis drei Jahren liegt.

In der berufsbegleitenden Variante wird der MBA parallel zu einer Berufstätigkeit absolviert. Allerdings gibt es hier zwei unterschiedliche Modelle: das Fernstudium und das Abend- bzw. Wochenendstudium. Im Fernstudium erhalten die Studierenden die benötigten Unterlagen, um sich die Unterlagen dann im zeitlich und räumlich flexiblen Selbststudium anzueignen. Im Abend- oder Wochenendstudium hingegen nehmen die Studierenden an Präsenzveranstaltungen teil, welche zeitlich so organisiert sind, dass sie sich mit einer Berufstätigkeit vereinbaren lassen. So findet der Unterricht zum Beispiel mehrmals in der Woche in den Abendstunden statt oder wird als Blockveranstaltung am Wochenende abgehalten.

Die einzige Gemeinsamkeit, die allen MBA-Studienmodellen eigen ist, ist die Tatsache, dass sie im letzten Semester mit dem Anfertigen der Master-Thesis abgeschlossen werden. Je nach Hochschule müssen die Studierenden außerdem noch ein begleitendes Kolloquium absolvieren.

Voraussetzungen

Um am MBA International Management teilzunehmen, muss man einen ersten Hochschulabschluss, wie zum Beispiel den Bachelor oder das Diplom und berufliche Erfahrung mitbringen; in der Regel werden hier ein bis zwei Jahre vorausgesetzt. Da viele der MBA Studiengänge im Bereich des International Managements teilweise oder komplett auf Englisch abgehalten werden, zählen gute bis sehr gute Sprachkenntnisse ebenfalls zu den Voraussetzungen.

Kosten

Ein Master of Business Administration ist mit einigen Kosten verbunden; neben den Studiengebühren fallen häufig noch zusätzliche Zahlungen an. Gerade in dem hier thematisierten Fachbereich ist auch meistens mindestens ein Auslandsaufenthalt im Studienplan integriert. Achtung: Die dafür anfallenden Kosten sind meist nur teilweise in den Studiengebühren abgegolten. Flüge, Unterkunft und Verpflegung muss man aus eigener Tasche zahlen.

Beispiele für Studiengebühren:

Immerhin kann man die Kosten steuerlich geltend machen.

Tipps für Alternativen

Muss es die Spezialisierung auf Internationales Management sein? Falls nein, dann wäre der "typische" MBA General Management eine gute Alternative. Hier wird im Studienverlauf nicht speziell auf eine Fachrichtung eingegangen, sondern es werden sämtliche Bereiche der Betriebswirtschaftslehre vermittelt. Wer sich nicht allzu "spitz" weiterqualifizieren möchte, findet mit General Management einen "Allround-MBA".

Erfahrungsberichte

Was sagen diejenigen, die es am besten wissen? Wir haben via Xing Studienabsolventen zu ihren Erfahrungen befragt. Da nicht jeder Befragte namentlich erkennbar sein wollte, veröffentlichen wir nur die Vornamen. Alle Erfahrungsberichte sind aber zu 100 % authentisch.

  • Björn, MBA International Management an der ESB Reutlingen

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "In der Vorbereitung meines Ausscheidens aus der Bundeswehr habe ich mir lange die Frage gestellt, was wohl als nächstes kommt. Wo sollte meine Reise hingehen? Mein Studium zum Dipl. Kfm. lag zu dem Zeitpunkt schon knapp 4 Jahre zurück und ich war nicht studiennah eingesetzt. Ich wollte mich für den zivilen Arbeitsmarkt fit machen und auf dem Erlernten aufbauen. Auch die Zweifel, ob sich ein zweites Studium mit wirtschaftlicher Ausrichtung überhaupt lohnt, waren bei mir natürlich vorhanden.

    Mein Ziel war es, international zu arbeiten und da kam mir der MBA im Bereich International Management gerade recht. International anerkannter Abschluss an einer angesehenen Business School, zugeschnitten auf meine Bedürfnisse und Rücksicht nehmend auf meine berufliche Situation war hier ausschlaggebend. Besonders die Vertiefung in den Bereichen Consulting & Leadership hatte es mir angetan. Aufbauend auf meinen bisherigen Erfahrungen war es für mich besonders wichtig, aufgezeigt zu bekommen, wie ich die Fähigkeiten als Führungskraft aus dem Militär in die zivile Arbeitswelt übertragen kann."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Für mich hat sich der MBA insbesondere dahingehend gelohnt, dass ich meine akademischen Fähigkeiten auffrischen konnte und die Transformation aus der militärischen in die zivile Welt viel bewusster angehen konnte. Durch die praxisnahe Vermittlung von Wissen und die beispielhafte Übertragung von akademischem Wissen in die reale Welt fühlte ich mich gut vorbereitet. Man unterschätzt oft die internationalen Unterschiede, welche sich in der täglichen Arbeit herauskristallisieren. Meine internationalen und interkulturellen Erfahrungen wurden durch die internationale Ausrichtung des Studiums gestärkt und so hatte ich auch in den USA keinerlei Anpassungsschwierigkeiten.

    Karrieretechnisch würde ich mir von einem MBA nicht allzu viele Vorteile versprechen, zumindest nicht in Deutschland. Hier kommt es mir oftmals noch als eine eher belächelte Modeerscheinung vor. Auch nach Jahren ist in den Entscheidungsebenen von Unternehmen der wirkliche Nutzen des MBA noch nicht richtig erkannt. Bei Personalern merkt man auch die unterschiedliche Gewichtung des MBA."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "In erster Linie sehe ich im MBA eine sinnvolle Weiterbildungsmaßnahme für all diejenigen, die ursprünglich nicht aus dem wirtschaftlichen Bereich kommen. In der heutigen wirtschaftlich ausgerichteten, akademischen Ausbildung mit seinen vielen Ausprägungen sind viele Elemente eines MBA bereits vorhanden. Der MBA bietet einen besonderen Einblick über das gesamte Spektrum eines Unternehmens und nicht nur die Spezialisierung in einer oder zwei Disziplinen."

  • Michael, MBA Global Business an der HFH

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Ich wollte mich neben meinem doch stark naturwissenschaftlich ausgerichteten Studium nach einigen Jahren im Berufsleben betriebswirtschaftlich weiterbilden. "

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Persönlich hat es sich auf jeden Fall gelohnt: Ich habe viele neue Kontakte geknüpft, Erfahrungen im Ausland gesammelt, etc. Auf Karriere und Gehalt hat der MBA bei mir (bisher) keine Auswirkung/ Veränderung als direkte (messbare) Folge des Studiums gezeigt."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Ich würde es nur Leuten empfehlen, die Durchhaltevermögen haben (berufsbegleitend ist doch ziemlich kräftezehrend) und die wirklich Interesse an dem fachlichen Thema haben. Zudem sollten sie gern im Team arbeiten und keine Scheu vor Auslandsaufhalten haben."

  • Denise, MBA International Business Management & Leadership an der HS Kempten

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:

    "Weiterqualifikation mit Schwerpunkt Führungskompetenz, um die eigene Employability zu sichern und den nächsten Karriereschritt vorbereiten zu können "

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...

    "Beförderung, deutlicher Gehaltssprung, persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Besonders die Seminare zum Thema Kommunikation und Führung haben mich persönlich deutlich weiter gebracht. "

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?

    "Empfehlenswert für Menschen, die sich im Bereich Führungskompetenz weiterentwickeln wollen und die über ein hohes Maß an Selbstdisziplin und -motivation verfügen. Nicht empfehlenswert für Menschen, die nicht bereit sind, ihr Privatleben für zwei Jahre weit hinten anzustellen oder den MBA nur wegen des Titels machen (man muss schon einen echten Mehrwert für sich persönlich und die eigene Entwicklung sehen, um die zwei Jahre durchzuhalten). Zudem sollte man über gute Englischkenntnisse verfügen, da das Studium komplett in englischer Sprache ist. Generell ist das Programm recht anspruchsvoll, daher ist es vermutlich deutlich einfacher wenn man "vertretbare Arbeitszeiten" hat - für mich als Berater mit extrem hoher Arbeitsbelastung war es tatsächlich sehr anstrengend, die zwei Jahre durchzuhalten."

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Entwicklung nach dem Studienabschluss

Wo International Manager nach ihrem Abschluss später einmal genau arbeiten werden, hängt natürlich vor allem von der individuellen Spezialisierung ab. Manager kommen auch im internationalen Kontext in unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel Projektmanagement, Produktmanagement, Personalmanagement, im Marketing und Vertrieb, im Consulting, der Marktforschung oder natürlich der Geschäftsführung zum Einsatz.

In der Regel werden Sie sich mit einem MBA-Abschluss und (noch wichtiger) den passenden beruflichen Leistungen früher oder später in einer leitenden Position wiederfinden. Eingesetzt werden können International Manager dabei in so gut wie jedem international agierenden Unternehmen. Da mittlerweile auch kleine und mittelständige Unternehmen verstärkt international denken und handeln müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, bietet sich hier durchaus eine große Bandbreite an potentiellen Arbeitgebern.

Gehaltsentwicklung

Bevor man sich in ein kostenintensives MBA-Studium einschreibt, möchte man natürlich auch wissen, ob sich die Investition später auszahlen wird.

Die gute Nachricht: Ein MBA kann durchaus für Gehaltssteigerungen sorgen – wenn man sich nicht auf seinem Abschluss ausruht. Denn natürlich ist es nicht alleine der Titel des Master of Business Administration, der zu einem höheren Einkommen führt, sondern die damit verbundenen beruflichen Chancen, die sich nach dem Abschluss eröffnen.

Nach dem MBA kann man entweder die interne Karriereleiter erklimmen oder sich bei einem anderen Unternehmen bewerben. Letzteres ist in der Regel die Variante, die mehr Erfolg verspricht.

Dennoch lässt sich die Frage nach dem Einkommen von International Managern nicht einfach so pauschal beantworten; wie viel Sie mit einem MBA-Abschluss verdienen, hängt zum Beispiel auch noch davon ab, in welchem Fachbereich Sie sich spezialisieren , ob Sie Personalverantwortung tragen und ob Sie in einem mittelständischen oder großen Unternehmen beschäftigt sind (in der Regel steigt das Gehalt mit der Größe des Betriebs).

Hier sind also große Gehaltsspannen möglich, deren Umfang man höchstens schätzen kann. Nach oben sind dem Gehalt hingegen kaum Grenzen gesetzt; für erfolgreiche International Manager in großen Unternehmen sind Jahresgehälter von mehreren 100.000 Euro oder mehr keine Seltenheit.

Nicht nur wegen des Gehalts studieren

Viele von uns befragte Absolventen geben an, dass auf einen MBA durchaus mehr Gehalt folgt, allerdings ist die Steigerung meist nicht stark überproportional. Vielmehr solle man auch die persönlichen Vorteile beachten, für die sich ein MBA nämlich auch lohnt:

Patrick, Manager bei einem IT-Konzern
MBA General Management an der Mannheim Business School

Gehaltstechnisch hat sich der MBA bisher schon jetzt gelohnt. Allerdings wäre mehr drin, wenn man in den Bereich Beratung, Banking oder auch ins Ausland geht. Sehr viele Unternehmen aus der Wirtschaft in Deutschland können einen MBA nicht wirklich einordnen und honorieren diesen auch nicht. Generell ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Titel Anerkennung findet, je größer und internationaler das Unternehmen ist.

Persönlich war das Studium eine gute Erfahrung, allerdings würde dieser Aspekt alleine die hohen Kosten einer Top-Business-School nicht rechtfertigen.

Thomas, COO bei einem Dienstleister für Konferenztechnik und Veranstaltungsservices
MBA European Management an der HWR Berlin

Persönlich hat sich das Studium am meisten gelohnt. Für verschiedene berufliche Positionen war es durchaus hilfreich, den Abschluss vorweisen zu können, aber er war auch kein "Muss". Im internationalen Umfeld ist der MBA ein anerkannter Abschluss, über den man mit seinem Geschäftspartner leicht ins Gespräch kommen kann.

Martin
MBA International Business Management & Leadership an der Hochschule Kempten

Gelohnt hat sich das Studium, weil es sehr gut durchorganisiert war und ich so zu einem schnellen Masterabschluss gekommen bin. Die berufsbegleitende Organisation war auch sehr praktisch für mich und stark persönlich profitiert habe ich von den erweiterten Englischkenntnissen und dem Auslandssemester.

Nicht gelohnt hat sich der MBA im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis, also ob der Abschluss dass hält, was er vorher verspricht.

Susanne, Associate Consultant bei einer Logistik-Unternehmensberatung
MBA International Tourism Management an der Uni Bremen

Ich würde diese Art des Studiums immer wieder wählen. Das Studium hat sich für mich gelohnt, da ich unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenlernen durfte. Wir haben stets im Team und unter Zeitdruck gearbeitet, sodass meine sozialen Fähigkeiten stark gefordert worden. Es war eine spannende und aufregende Zeit. Hab ich damals viel geschimpft, würde ich diese Zeit heute gern noch einmal erleben.

Die Spezialisierung auf den Tourismus habe ich gewählt, da mich dieser Bereich am meisten interessiert. Aus beruflicher Sicht muss ich heute jedoch sagen, dass ein Master im Bereich Tourismus nicht unbedingt erforderlich ist. Ich musste die Erfahrung machen, dass der Master im Tourismus noch wenig Anerkennung findet und somit auch finanziell nicht honoriert wird. Aus diesem Grund bin ich heute auch nicht im Tourismus, sondern im Bereich Transport und Verkehr tätig. Ohne meinen MBA hätte ich diese Stelle aber niemals erhalten. Alles in allem hat sich das Studium also gelohnt.

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