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MBA Voraussetzung: Motivationsschreiben

Sie wollen ein MBA Studium an einer Hochschule aufnehmen – aber was sind die konkreten Gründe dafür? Und warum sind ausgerechnet Sie der richtige Bewerber für das betreffende Studienangebot? Das sollte aus Ihrem Motivationsschreiben hervorgehen.

Um herauszufinden, warum Sie sich für den MBA entschieden haben und warum Sie ein geeigneter Kandidat für den angebotenen Studienplatz sind, verlangen viele Hochschulen bzw. Business Schools ein Motivationsschreiben. Dieses führt dementsprechend nicht nur die Gründe für Ihre Entscheidung an, sondern sollte auch einen ersten persönlichen Eindruck vermitteln und auf Ihre Fähigkeiten und Qualifikationen hinweisen.

Alle Infos zum Motivationsschreiben

Wie sollte ein Motivationsschreiben aufgebaut werden?

Wie bei jedem formellen Anschreiben sollten sich natürlich die eigenen Kontaktdaten und die Anschrift des angesprochenen Adressaten oben links auf der ersten Seite finden. Auch das Datum und die Betreffzeile dürfen auf keinen Fall fehlen. Erst dann folgt das eigentliche Motivationsschreiben, welches sich grob in die drei inhaltlichen Teile Einleitung, Hauptteil und Schluss gliedern lässt.

Einleitung

In der Einleitung geht es vor allem darum, dass der Bewerber kurz seine Person und seinen Hintergrund vorstellt. Außerdem sollte hier auch der eigentliche Grund für das Schreiben aufgeführt werden. Die Einleitung sollte äußert knapp gehalten werden und nicht länger als zwei bis drei Sätze sein.

Hauptteil

Auf die Einleitung folgt der Hauptteil, in welchem Sie in erster Linie darlegen sollten, warum Sie sich ausgerechnet für diesen Studiengang und diese Hochschule entschieden haben. Hier können Sie auch anführen, was Sie sich von der Teilnahme an einem MBA-Programm erhoffen und welchen Einfluss der Abschluss voraussichtlich auf das Erreichen Ihrer beruflichen Ziele haben wird.

Allerdings sollten Sie sich hier nicht nur mit dem Angebot der Hochschule beschäftigen, sondern auch hervorheben, was Sie selbst mitbringen und anbieten können. In diesem Teil des Motivationsschreibens haben Sie die Chance, sich möglichst positiv zu präsentieren und sich von Ihren Mitbewerbern abzusetzen, indem Sie (auf sympathische Art und Weise) die eigenen Stärken und Fähigkeiten hervorheben.

Für eine möglichst glaubhafte Präsentation sollten Sie diese immer mit Beispielen unterlegen. Dafür eignen sich zum Beispiel ein guter Abschluss des ersten Studiums, Auslandserfahrung sowie praktische berufliche Erfahrung. Da der Hauptteil quasi das Herzstück des Motivationsschreibens ist, sollte er auch der umfangreichste Teil sein. Oft ist es sinnvoll, ihn in zwei verschiedene Abschnitte zu unterteilen.

Schluss

Am Ende des Motivationsschreibens steht der Schluss. Woraus sich dieser konkret zusammensetzt, hängt vor allem von der Länge des vorhergehenden Schreibens ab. Ist dieses eher kurz (also deutlich unter einer DIN-A4-Seite), kann der Schluss als eine Art Fazit bzw. zusammenfassendes Plädoyer gestaltet werden. Achten Sie in diesem Fall aber unbedingt darauf, Wiederholungen zu vermeiden.

Hat das Motivationsschreiben allerdings bereits eine bestimmte Länge, sollte der Schluss lediglich aus einer Abschiedsformel bestehen.

Die wichtigsten Punkte

Die eigene Person und Motivation auf einer Länge von lediglich ein bis maximal zwei Seiten vorzustellen, kann eine echte Herausforderung sein; schließlich gibt es hier meist noch viel mehr zu sagen. Genau aus diesem Grund nimmt das Motivationsschreiben aber auch die Funktion einer ersten „Prüfung“ ein; den Hochschulen dient es als Nachweis, dass der betreffende Bewerber in der Lage ist, sich treffend und verständlich auszudrücken und wichtige Informationen von irrelevanten zu trennen.

Es ist also von größter Wichtigkeit, im Motivationsschreiben darauf zu achten, dass mit so wenig Text wie möglich so viele Informationen wie möglich transportiert werden. Das gelingt am besten, wenn man die folgenden Tipps und Hinweise beachtet:

  1. Im Motivationsschreiben geht es vor allem darum, sich von seinen Mitbewerbern abzusetzen. Aus diesem Grund sollten Sie es unbedingt vermeiden, standardisierte und dementsprechend inhaltlose Formulierungen und Floskeln zu verwenden. Je dichter Sie an der eigenen Person und der individuellen Motivation und Geschichte bleiben, desto überzeugender und besser.

  2. Stellen Sie einen direkten Bezug zur Hochschule bzw. Business School und zum Studiengang Ihrer Wahl her. Recherchieren Sie auf der betreffenden Homepage und gehen Sie auf konkrete Fakten und Angebote ein, die Sie dazu bewogen haben, sich ausgerechtet bei diesem Institut zu bewerben. So können Sie zum Beispiel auf bestimmte Studieninhalte, Projekte oder Auslandsprogramme verweisen, die Sie besonders interessieren. Das zeigt dem Anbieter, dass Sie sich im Vorhinein mit dem Studiengang auseinandergesetzt haben und eine informierte Entscheidung getroffen haben.

  3. Recherchieren Sie im Vorhinein, ob das Institut Ihrer Wahl feste Vorgaben für das Anfertigen und den Aufbau eines Motivationsschreibens vorgibt. Falls das der Fall ist, sollten Sie diese auf keinen Fall unberücksichtigt lassen.

Vorlagen/ Muster

Die Euro-FH hat eine Vorlage für das Motivationsschreiben. So "zuvorkommend" sind allerdings leider keine anderen Hochschulen.

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