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Umfrage: Wie haben Sie Ihren MBA finanziert?

Ein MBA Studium ist eine Investition in die eigene Karriere - nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell. Daher fragen sich viele Interessenten vor der Studienwahl, mit welchen Kosten sie für das Studium rechnen müssen. Wir haben von über 200 MBA-Absolventen Angaben erhalten und können so erstmals einen umfassenden Überblick über die Kosten eines MBA Studiums geben.

Frage 1: Wie hoch waren die Gesamtkosten Ihres MBAs?

Die Studiengebühren machen zwar den größten Teil, aber nicht sämtliche Kosten aus. Daher haben wir nach den Gesamtkosten gefragt, was u.a. auch Unterkunft am Studienort (z.B. bei Wochenendstudiengängen), Lernmaterial oder Auslandsaufenthalte mit einbezog.

Man sieht, dass die Verteilung der Gesamtausgaben relativ gleichmäßig ist. 28% der Teilnehmer haben für Ihren MBA nicht mehr als 15.000 Euro ausgegeben, für 32% war das Studium teurer als 25.000 Euro. Die meisten Befragten, 39%, haben zwischen 15.000 und 25.000 Euro in die eigene Weiterbildung investiert.

Frage 2: Wie haben Sie Ihren MBA finanziert?

Solch hohe Beträge schüttelt man natürlich nicht so aus dem Ärmel. Daher war es für uns wichtig zu wissen, wie die befragten Absolventen die Ausgaben finanziert haben. Mehrfachnennungen waren möglich.

Die Antworten zeigen, dass der Großteil der MBA-Studierenden schon Rücklagen gebildet hatte und so zumindest einen Teil des Studiums finanzieren konnte. Auch der Arbeitgeber spielt für 43% eine große Rolle. Unter „Sonstiges“ wurde vor allem genannt, dass die Kosten aus dem laufenden Gehalt beglichen wurden.

Frage 3: Wie sah die Verteilung der Finanzierung aus?

Da oftmals nicht nur eine einzige Quelle zur Finanzierung beitrug, wollten wir von denjenigen, die mehrere Felder angekreuzt hatten, wissen, welche Finanzierungsoption in welchem Umfang zum MBA beitrug. Die Antworten sind sehr unterschiedlich - ein Auszug:

  • 50% Arbeitgeber, 50% Ersparnisse
  • 25 % Stipendium, 25 % Familie, 50 % Ersparnisse
  • 50% aus Lottogewinn, 50% mit Privatkredit
  • 30% Ersparnisse, 70% Kredit
  • 40% Job, 60% Ersparnisse
  • 10% Arbeitgeber, 50% Ersparnisse, 40% Kredit
  • 40% Stipendium, 60% Familienzuschuss
  • 10% Kredit, 30% Ersparnisse, 60% "Kredit" innerhalb der Familie
  • 50% Stipendium, 45% Arbeitgeber, 5% Erspartes

Was auffällt: Sehr oft beteiligt sich der Arbeitgeber an den Kosten, jedoch nur selten zu mehr als 50%. Dennoch ist hier für Arbeitnehmer, die gerne auch nach dem MBA-Abschluss im Unternehmen bleiben möchten, ein guter Hebel zur Finanzierung zu finden. Da die Zuschüsse meistens mit einer Rückzahlungsverpflichtung bei vorzeitigem Verlassen des Unternehmens verbunden sind, lohnt sich diese Finanzierungsart nicht für diejenigen, die sich gerne mit einem MBA in der Tasche neu orientieren möchten.

Fazit: Lohnen sich diese hohen Ausgaben?

Neben den o.g. monetären Angaben haben wir auch von 163 Absolventen eines MBA Studiums einen Erfahrungsbericht erhalten, indem Sie u.a. die Frage beantworten, ob sich das Studium gelohnt hat oder nicht. Die recht deutliche Antwort:

Festzuhalten ist, dass sämtliche Fragen offen gestellt waren und nicht auf eine möglichst positive Antwort abzielten.

Von den Befragten, für die sich der MBA gelohnt hat, wurden vier Aspekte genannt. Man sieht, dass vor allem die neu gewonnen fachlichen und beruflichen Fähigkeiten herausgestellt wurden. Dies ist keine Überraschung, denn genau hierauf zielt ja ein MBA ab. Etwas ungewöhnlicher ist, dass nur bei 40% eine Auswirkung auf das Gehalt festzustellen war. Nicht jeder kann also die hohen Kosten innerhalb eines überschaubaren Zeitraums durch größere Gehaltssprünge wieder reinholen.

Wie sind wir an die Daten gekommen?

Im Rahmen der Bitte um Erfahrungsberichte haben wir via Xing mehrere hundert MBA-Absolventen angeschrieben. Neben den drei Fragen als Erfahrungsbericht (wurden von 163 Personen beantwortet) haben insgesamt 204 Personen an unserer anonymen Umfrage zu den Kosten und der Finanzierung des Studiums teilgenommen.